Zauber und Bann

1988. Berlin ist Europäische Kulturhauptstadt. In der Kongresshalle wird eine Oper geprobt. Viele Musiker, Tänzer und Sänger sind beteiligt. Ich habe große Leinwände aufgespannt und lasse mich von dem quirligen Geschehen inspirieren.

Der Musiker Niklas Trüstedt hat ein Gedicht von Gundel Mattenklott in Töne gesetzt: "Zauber und Bann". Die Musik, der Klang und die Bedeutung der Worte üben einen eigentümlichen Reiz auf mich aus. Aus ihrem Widerhall werden Farben und Formen.

"Zauber und Bann" wird der Titel des Bildes, an dem ich damals und immer wieder bis ins Jahr 1998 malte. Und es ist das Thema einer ganzen Reihe von Bildern geworden, die seitdem entstanden sind.